Freistehen in Skandinavien im Jahr 2024: Unser Realitätscheck nach 6 Monaten Camper Reise
Wer wünscht es sich nicht: Einsame Stellplätze mit Fjordblick und menschenleere Stellplätze. Aber ist das wirklich die Realität?
Hier findest du unseren kleiner Ratgeber für individuelle Touren mit dem Wohnmobil oder Mietwagen durch Norwegen. Insgesamt waren wir 3 Wochen mit dem Camper in Norwegen unterwegs. Gestartet sind wir dabei in Hamburg, die schwedische Küste hinauf bis auf die Lofoten. Auf dem Rückweg haben wir uns dann entlang der Fjordküste Norwegens wieder südwärts geschlängelt.
Von dichten Wäldern zu eiskalten Fjordlandschaften, von traumhaften karibikartigen Sandstränden bis zu abenteuerlichen Serpentinen. Norwegen hat wirklich alles zu bieten!
Wir hoffen dir mit unseren Beiträgen bei deiner Reiseplanung ein wenig helfen zu können. Du findest hier unsere komplette Route, alle Kosten im Detail, unsere Highlights aus der Natur und den Nationalparks, sowie ein paar grundsätzliche Norwegen Infos für deine Reisevorbereitung und das Reisen mit dem Wohnmobil! Viel Spaß bei deiner Norwegen Reiseplanung:
In Norwegen, dem Land der Wikinger, leben ca. 5,3 Millionen Menschen. Es ist mit 1750 Kilometern das längste Land Europas. Die Hauptstadt Oslo ist der perfekte Ausgangspunkt für Roadtrips und Rundreise in die weitesten Fjordlandschaften Nordeuropas. Das Land ist umgeben von ca. 150.000 Inseln, die wohl bekannteste Inselgruppe sind die Lofoten im Nordwesten. Neben Hochebenen, Wasserfällen und atemraubender Natur können im Norden jährlich zur Winterzeit die schönsten Nordlichter entdeckt werden. Darüber hinaus gilt die Stadt Tromsø als Nordlichthauptstadt Europas.
Einzigartige Gastfreundschaft und hyggelige Unterkünfte, sowie das Jedermannsrecht, machen Norwegen zu dem perfekten Land für einen Roadtrip!
Alle Highlights & weiteren Tipps zu unsere Route findest du hier!
Norwegen ist eines der wenigen Länder weltweit, in dem der Anspruch eines Jeden auf Zeit und Bewegung in der Natur gesetzlich verankert ist. In Norwegen kannst du fast überall wandern und spazieren gehen, wo du möchtest, solange du dich an ein paar wenige Regeln hälst.
Weniger konkret sind die Richtlinien beim Wildcampen mit dem Wohnmobil:
Die Preise für Mietwagen und Camper in Norwegen und gesamt Skandinavien sind grundsätzlich einmal wesentlich teurer als im Rest Europas. Wir empfehlen dir daher, das gewünschte Reisegefährt bereits außerhalb Norwegens anzumieten und mit der Autofähre anzureisen. Das kostet dich zwar 1-2 Urlaubstage mehr, spart jedoch eine menge Geld. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Start ab Hamburg und einem kleinen Abstecher nach Kopenhagen oder Stockholm, bevor es weiter nach Norwegen geht? Genau diese Route haben wir genommen und können es nur empfehlen!
Ähnlich wie die Preise für Fortbewegungsmittel sind auch Lebens- und Genussmittel wie Alkohol in Norwegen sehr teuer. Sollte eine Anreise mit dem Mietwagen oder Wohnmobil ab Deutschland für dich in Frage kommen, solltest du daher unbedingt deinen Großeinkauf auf deutschem Boden machen und dich mit den Grundnahrungsmitteln ausstatten. Beachte dabei jedoch, dass nicht alle Lebensmittel nach Norwegen eingeführt werden dürfen. Informiere dich also vorher beim Zoll.
Das norwegische Wetter unterscheidet sich je nach Region und Reisezeitraum extrem. Aber Dank des Golfstromes herrscht in Norwegen ein wesentlich gemäßigteres Klima als in anderen Ländern des selben Breitengrades wie Sibirien, Grönland oder Alaska. Die kältesten Gebiete befinden sich im Landesinneren zur nördlichen Grenze Schwedens und im hohen Norden in der Region des Nordkaps. Warme Sommertage verbringt man hingegen am besten im Bereich der von Fjorden durchzogenen Westküste im mittleren und südlichen Teil des Landes.
Frühling – In den Monaten März bis Mai scheint die Natur förmlich zu explodieren. Der Schnee schmilzt und die Wasserfälle schwellen an, die Tage werden länger und wärmer. Schnelle Wetterwechsel im ganzen Land sind typisch. Sei aber darauf vorbereitet, dass sich warme Sonnenstrahlen innerhalb weniger Minuten in Schneeflocken verwandeln können.
Sommer – Die Monate Juni bis August versprechen nicht enden wollende Tage. Nördlich des Polarkreises wird es Dank der Mitternachtssonne teilweise gar nicht erst dunkel. Die Sommertage versprechen Temperaturen von bis zu 30 Grad und milde Nächte – perfekt für ein Outdoor-Abenteuer!
Herbst – Unsere Lieblingsreisezeit! Vom September bis November erleuchtet die Natur in den schönsten Orange-, Gelb-, und Rottönen. Der Herbst ist wie der Frühling immer für eine Überraschung gut, von Sommerstimmung im Oktober bis zu den ersten eisigen Nächten und Schneeflocken im November. Es ist die perfekte Jahreszeit für einsame Wanderungen in der Natur, heiße Schokolade und „Kos“, das norwegische Glücksgefühl. Außerdem können mit ein wenig Glück im Norden bereits die ersten Polarlichter bestaunt werden!
Winter – Zwischen Dezember und Februar sind die Tage extrem kurz und die Dunkelheit dominiert den Alltag. Nördlich des Polarkreises geht die Sonne nun teilweise gegenteilig zum Sommer gar nicht erst auf, dafür jedoch die Nordlichter! Es heißt, die nördlichen Regionen Norwegens gelten als die besten Plätze der Welt, um dieses Natursschauspiel zu bewundern. Ein Paradies für Fotografen und Abenteurer!
Die Natur erstrahlt in ihren schönsten Farben und es ist aufgrund der Nebensaison bereits angenehm ruhig, sodass du auch stärker besuchte Naturhighlights fast alleine bewundern kannst. Auf den Lofoten sind Ende September die ersten Nordlichter zu sehen und die ersten Wale kehren in die Buchten zurück. Die Tage sind noch lang und warm genug, um ausgiebige Wanderungen und Ausflüge zu unternehmen. Stellplätze sind spontan und je nach Lust und Laune zu finden und müssen nicht wie in der Hauptsaison Monate im Voraus gebucht werden. Als Naturliebhaber und Fotograf kommst du hier voll auf deine Kosten!
Die meisten Norweger sprechen wie in ganz Skandinavien sehr gutes Englisch, besonders die jüngeren Generationen. Auf weitere Fremdsprachenkenntnisse wie Deutsch, Spanisch oder Französisch sollte man sich besonders außerhalb der großen Städte nicht verlassen.
Besucher aus dem Schengen-Raum benötigen zur Einreise kein Visum, lediglich einen gültigen Reisepass. Nicht-Schengen Mitglieder und Länder außerhalb des europäischen Wirtschaftsraumes müssen eventuell ein Besuchervisum beantragen. Hier kannst du schnell prüfen, ob du ein Visum benötigst.
Jahreszeitenunabhängig gibt es viele Möglichkeiten der Anreise:
Die norwegische Währung wird „Kroner“ genannt. Die Kartenzahlung mit Visa oder Mastercard ist wie in gesamt Skandinavien sehr verbreitet, sodass Bargeld nur noch an abgelegeneren Orten benötigt wird. Einen aktuellen Wechselkurs findest du hier.
In Norwegen, dem Land der Wikinger, leben ca. 5,3 Millionen Menschen. Es ist mit 1750 Kilometern das längste Land Europas. Die Hauptstadt Oslo ist der perfekte Ausgangspunkt für Roadtrips und Rundreise in die weitesten Fjordlandschaften Nordeuropas. Das Land ist umgeben von ca. 150.000 Inseln, die wohl bekannteste Inselgruppe sind die Lofoten im Nordwesten. Neben Hochebenen, Wasserfällen und atemraubender Natur können im Norden jährlich zur Winterzeit die schönsten Nordlichter entdeckt werden. Darüber hinaus gilt die Stadt Tromsø als Nordlichthauptstadt Europas.
Einzigartige Gastfreundschaft und hyggelige Unterkünfte, sowie das Jedermannsrecht, machen Norwegen zu dem perfekten Land für einen Roadtrip!
Alle Highlights & weiteren Tipps zu unsere Route findest du hier!
Norwegen ist eines der wenigen Länder weltweit, in dem der Anspruch eines Jeden auf Zeit und Bewegung in der Natur gesetzlich verankert ist. In Norwegen kannst du fast überall wandern und spazieren gehen, wo du möchtest, solange du dich an ein paar wenige Regeln hälst.
Weniger konkret sind die Richtlinien beim Wildcampen mit dem Wohnmobil:
Die Preise für Mietwagen und Camper in Norwegen und gesamt Skandinavien sind grundsätzlich einmal wesentlich teurer als im Rest Europas. Wir empfehlen dir daher, das gewünschte Reisegefährt bereits außerhalb Norwegens anzumieten und mit der Autofähre anzureisen. Das kostet dich zwar 1-2 Urlaubstage mehr, spart jedoch eine menge Geld. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Start ab Hamburg und einem kleinen Abstecher nach Kopenhagen oder Stockholm, bevor es weiter nach Norwegen geht? Genau diese Route haben wir genommen und können es nur empfehlen!
Ähnlich wie die Preise für Fortbewegungsmittel sind auch Lebens- und Genussmittel wie Alkohol in Norwegen sehr teuer. Sollte eine Anreise mit dem Mietwagen oder Wohnmobil ab Deutschland für dich in Frage kommen, solltest du daher unbedingt deinen Großeinkauf auf deutschem Boden machen und dich mit den Grundnahrungsmitteln ausstatten. Beachte dabei jedoch, dass nicht alle Lebensmittel nach Norwegen eingeführt werden dürfen. Informiere dich also vorher beim Zoll.
Das norwegische Wetter unterscheidet sich je nach Region und Reisezeitraum extrem. Aber Dank des Golfstromes herrscht in Norwegen ein wesentlich gemäßigteres Klima als in anderen Ländern des selben Breitengrades wie Sibirien, Grönland oder Alaska. Die kältesten Gebiete befinden sich im Landesinneren zur nördlichen Grenze Schwedens und im hohen Norden in der Region des Nordkaps. Warme Sommertage verbringt man hingegen am besten im Bereich der von Fjorden durchzogenen Westküste im mittleren und südlichen Teil des Landes.
Frühling – In den Monaten März bis Mai scheint die Natur förmlich zu explodieren. Der Schnee schmilzt und die Wasserfälle schwellen an, die Tage werden länger und wärmer. Schnelle Wetterwechsel im ganzen Land sind typisch. Sei aber darauf vorbereitet, dass sich warme Sonnenstrahlen innerhalb weniger Minuten in Schneeflocken verwandeln können.
Sommer – Die Monate Juni bis August versprechen nicht enden wollende Tage. Nördlich des Polarkreises wird es Dank der Mitternachtssonne teilweise gar nicht erst dunkel. Die Sommertage versprechen Temperaturen von bis zu 30 Grad und milde Nächte – perfekt für ein Outdoor-Abenteuer!
Herbst – Unsere Lieblingsreisezeit! Vom September bis November erleuchtet die Natur in den schönsten Orange-, Gelb-, und Rottönen. Der Herbst ist wie der Frühling immer für eine Überraschung gut, von Sommerstimmung im Oktober bis zu den ersten eisigen Nächten und Schneeflocken im November. Es ist die perfekte Jahreszeit für einsame Wanderungen in der Natur, heiße Schokolade und „Kos“, das norwegische Glücksgefühl. Außerdem können mit ein wenig Glück im Norden bereits die ersten Polarlichter bestaunt werden!
Winter – Zwischen Dezember und Februar sind die Tage extrem kurz und die Dunkelheit dominiert den Alltag. Nördlich des Polarkreises geht die Sonne nun teilweise gegenteilig zum Sommer gar nicht erst auf, dafür jedoch die Nordlichter! Es heißt, die nördlichen Regionen Norwegens gelten als die besten Plätze der Welt, um dieses Natursschauspiel zu bewundern. Ein Paradies für Fotografen und Abenteurer!
Die Natur erstrahlt in ihren schönsten Farben und es ist aufgrund der Nebensaison bereits angenehm ruhig, sodass du auch stärker besuchte Naturhighlights fast alleine bewundern kannst. Auf den Lofoten sind Ende September die ersten Nordlichter zu sehen und die ersten Wale kehren in die Buchten zurück. Die Tage sind noch lang und warm genug, um ausgiebige Wanderungen und Ausflüge zu unternehmen. Stellplätze sind spontan und je nach Lust und Laune zu finden und müssen nicht wie in der Hauptsaison Monate im Voraus gebucht werden. Als Naturliebhaber und Fotograf kommst du hier voll auf deine Kosten!
Die meisten Norweger sprechen wie in ganz Skandinavien sehr gutes Englisch, besonders die jüngeren Generationen. Auf weitere Fremdsprachenkenntnisse wie Deutsch, Spanisch oder Französisch sollte man sich besonders außerhalb der großen Städte nicht verlassen.
Besucher aus dem Schengen-Raum benötigen zur Einreise kein Visum, lediglich einen gültigen Reisepass. Nicht-Schengen Mitglieder und Länder außerhalb des europäischen Wirtschaftsraumes müssen eventuell ein Besuchervisum beantragen. Hier kannst du schnell prüfen, ob du ein Visum benötigst.
Jahreszeitenunabhängig gibt es viele Möglichkeiten der Anreise:
Die norwegische Währung wird „Kroner“ genannt. Die Kartenzahlung mit Visa oder Mastercard ist wie in gesamt Skandinavien sehr verbreitet, sodass Bargeld nur noch an abgelegeneren Orten benötigt wird. Einen aktuellen Wechselkurs findest du hier.
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